Klein aber fein trifft
Klasse statt Masse

Die Geschäftsidee.

Tibet Tee? Nie gehört.

„Tibet-Tee? Sorry, kenn ich nicht!“ Wen immer Frau Lin nach ihrer Ankunft in Berlin vor einigen Jahren zu dieser chinesischen Tee-Spezialität ansprach, die Reaktionen ähnelten sich sehr: verdutzte, neugierige, aber meist ratlose Gesichter. Ob in Teegeschäften, auf Spezialitäten-Märkten, in Handelsketten oder im Kreis begeisterter Tee-Enthusiasten, das National-Getränk der Tibeter war nicht zu finden. Weder im Bewusstsein noch in den Regalen. Nicht in Berlin, nicht in Deutschland und so gut wie nirgends in Europa. Anfangs konnten wir als Liebhaber dieses einzigartigen Schwarztees es kaum glauben. Doch nach ersten Recherchen wussten wir Ende 2015, dass wir unverhofft auf eine „Marktlücke“ gestoßen waren.

Fünf Erfolgsgründe

Gibt es nicht, geht gar nicht.

Tee ist ein Weltgetränk und nach Wasser das meistgetrunkene Getränk der Erde. Dementsprechend viele Tees werben um Kunden. In der schier endlosen Fülle im hart umkämpften Teemarkt eine Nische zu entdecken ist eine Sache. Sie erfolgreich zu füllen, eine andere. Heute sehen wir fünf „Mutmacher“, die uns die Zuversicht gaben und geben, die Idee des Tibet-Tees für Europa intensiv weiterzuverfolgen:

1

Die Menschen lieben Tee – alleine die Deutschen trinken davon etwa 130 Mio. Tassen im Jahr.

2

Gerade Deutschland liebt Spezialitäten – der einzigartige Fermentierungs-Prozess macht den Tibet-Tee zu etwas Besonderem unter den Schwarztees oder wie die Tibeter sagen: zum „König des Ostens“. Warum sollte es nicht gelingen, die Liebe zum Tee im Allgemeinen, das positive Image des Landes im Himalaja-Gebirge mit dem wunderbaren und traditionsreichen Naturprodukt Tee zu verbinden?

3

Der Tee, die Teezubereitung und die mit dem Genuss verbundenen Rituale befriedigen zutiefst menschliche Bedürfnisse: Gemeinsamkeit, Nähe, Gastfreundschaft und Entspannung ebenso wie der Wunsch nach Gesundheit, Energie, Wohlbefinden und Nahrung.

4

Zahlreiche Deutsche schätzen Tibet – die Landschaft, die Menschen, die Spiritualität.

5

Die Deutschen gelten als die Reiseweltmeister. Der kulturelle Austausch ist vielen eine Herzensangelegenheit. Die Einzigartigkeit des Tibet-Tees scheint auf wunderbare Art geeignet eine Brücke zwischen den Kulturen zu schlagen. Was könnte sich besser eignen, den menschlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zu fördern, als gemeinsam ein über 1300 Jahre altes Tee-Erbe zu teilen und zu genießen?

Das Simalaja-Prinzip

Klein und fein.

Tibet-Tee entspricht mit seinem eingeschränkten Schwarztee-Angebot eher einer kleinen Manufaktur-Marke. Die Anzahl der Produkte und Produkt-Variationen ist begrenzt und überschaubar. Als hochwertige Tee-Spezialität geht es uns weniger um Vielfalt oder Menge. Erlesenes besonders gut machen, umschreibt unser Firmencredo „Klein und fein“, zutreffend und umfassend.

Wir von Simalaja verstehen uns als Botschafter einer uralten chinesischen Teetradition. Unser Ziel ist es, diesen reichen Kulturschatz und seine Tee-Spezialitäten mehr Menschen bekannt zu machen und diese mit ihnen zu teilen. Dabei liegt uns der Tibet-Tee als „Nationalgetränk“ der Tibeter besonders am Herzen.

Unsere Mission.

Beste Qualität zum fairen Preis.

2017 als internationale Handelsgesellschaft gegründet, bieten wir seit 2019 unter der Marke „Tibet Tea“ in unserem Onlineshop „hausgewählte“ Schwarztee Produkte an. Tibet Tea steht dabei verlässlich für eine herausragende und geprüfte Tee-Qualität aus dem traditionellen Anbaugebiet am Berg Ya‘an in China. Teemeister vor Ort wachen in enger Zusammenarbeit mit der von uns persönlich ausgesuchten Teemanufaktur über die 18 stufige Herstellung des Tibet-Tees. Die Liebe zum Tee und die eng an die Tibet-Tee Traditionen angelehnten Produktionsverfahren garantieren damals wie heute jenen erlesenen milden Geschmack von höchster Güte.

Im hier und heute sehen wir unsere Hauptaufgabe darin möglichst viele Menschen vom Tibet-Tee zu begeistern – sie mit der Marke Tibet Tea und unserem Angebot bekannt zu machen. Parallel zu unserem Onlineshop www.tibet-tee.de suchen wir Partner im Fachhandel, im Lebensmittelhandel und gerne in der Gastronomie. Wenn Sie sich vorstellen können, die Idee des Tibet-Tees gemeinsam mit uns und Ihren Kunden ein Stück voranzubringen, freuen wir uns sehr von Ihnen zu hören.

Die Adresse:

Sie finden uns gut?

Simalaja Fairtrade GmbH

Straße des 17. Juni, Nr. 106-108 • D - 10623 Berlin

Tibet-Tee

Unsere Philosophie

Bei Tibettee geht Klasse vor Masse. Wir produzieren den besten Tibettee der Welt. Und das geht nur, wenn man sich auf jedes Detail liebevoll konzentriert. Tibettee wird nicht industriell verarbeitet, sondern überwiegend in Handarbeit. Das kommt der Qualität zu gute und das schmeckt man.

Was ist Tibet-Tee?

Das tibetische Nationalgetränk Tibet-Tee ist ein fein fermentierter Schwarztee aus China – er gilt als der Urahn des chinesischen Ziegeltees. Mit einer über 1400-jährigen Geschichte zählt der Tee zu den ältesten im Reich der Mitte. Der aufwendige Fermentationsprozess prägt den Charakter des Tibet-Tees und folgt noch heute den traditionell überlieferten Verfahren. Ganz im Sinne der alten Teemeister fermentiert der Tibet-Tee nicht wie üblich über den Luftsauerstoff, sondern durch die im Tee und auf dem Teeblatt enthaltenen Mikroorganismen. Während der bis zu 12 Monate dauernden Lagerzeit entwickelt der Tibet-Tee seine mild feinen Aromen und seine überragende Bekömmlichkeit.

Woher stammt Tibet-Tee?

Der Simalaja Tibet-Tee stammt aus dem einem der ältesten Teeanbaugebiete im Reich der Mitte, der chinesischen Provinz Yunnan. Seit weit über tausend Jahren gedeihen dort am Berg Ya’an in etwa 1000 Meter Höhe Teesträucher und kleinblätterige Teebäume der Art „camellia sinensis“. Ihre von Hand gelesenen wertvollen Teeblätter bilden von je her die Grundlage der bekömmlichen Schwarztee-Spezialität.

Seit wann gibt es Tibet-Tee?

Die Entstehung des Tibet-Tees führt bis in das Jahr 641 zurück. Als Brautgeschenk der chinesischen Prinzessin Weng Chin gelangten erstmals erlesene Teeblätter aus dem Reich der Mitte an das tibetanische Königshaus. Doch die sechsmonatige, beschwerliche Reise in Sonne, Regen, Staub und Kälte setzte den zarten Teeblättern heftig zu. Unter dem Einfluss der ständig wechselnden klimatischen Bedingungen begannen die im Blatt enthaltenen Mikroorganismen die dichtgepackten Teeblätter zu verwandeln. Der Tee „fermentierte“, reifte und wurde quasi unbeabsichtigt eine Tee-Spezialität allererster Güte. Zu dieser Zeit ahnte wohl niemand, in welchem Ausmaß der Tee aus China zukünftig zur gesamten wirtschaftlichen Entwicklung Tibets beitragen sollte.

 

Rückblickend gilt er als Initialzündung, denn mit steigender Beliebtheit des Tibet-Tees entwickelte sich ein reger Teehandel zwischen dem chinesischen Kaiserreich und dem Königreich Tibet. Im Tausch gegen den begehrten Tee sandte das karge und arme Tibet kleine, kräftige Pferde über die Berge in Richtung China. Zäh, robust und genügsam erfüllten die Tiere in besonderer Weise die Anforderungen des Militärs im expandierenden chinesischen Kaiserreich. Die „Tee-Pferde-Straße“ entstand und blieb weit über 1000 Jahre die wichtigste Handelsroute zwischen den Teezentren in der chinesischen Provinz Sichuan und Tibet.

 

Die Tibeter liebten und schätzten den gesunden, milden und wohltuenden Tee mit dem einzigartigen Geschmack. Nach und nach eroberte der so besondere Schwarztee alle tibetischen Lebensbereiche. Ob als Nahrung, Medizin oder Getränk, als Geschenk, Bestandteil von Zeremonien oder als Tauschware gehört der Tibet-Tee zum Leben in Tibet, wie die „Wolken zum Himmel“. Oder wie sagt es ein tibetisches Sprichwort so treffend: „Ein Tag ohne Tibet-Tee ist schlimm, drei Tage ohne Tibet-Tee sind schmerzhaft.“.

 

Übrigens: Der Name Tibet-Tee ist in Tibet ein Gattungsbegriff. Sowie hierzulande verallgemeinernd der Name Tempo für Papiertaschentücher oder der des Duden für ein Rechtschreibwörterbuch verwandt wird, steht der Name Tibet-Tee im Land für Tee. Die Bezeichnung findet ihren Ursprung in der enormen Bedeutung als alltäglicher Begleiter der Menschen am Himalaja. Als Buttertee auch in Europa bekannt gilt der Tibet-Tee heute auf der Hochebene im Norden des Himalaya-Gebirges als National-getränk.

Wer trinkt Tibet-Tee?

Der Genuss von Tibet-Tee hat so viele positive Seiten, dass diese Frage abschließend kaum zu beantworten ist.

 

Vorrangig trinken den Tee gut sechs Millionen Tibeter. Eine Tasse Tibet-Tee gehört zum Begrüßungsritual und ist für Gastgebende in Tibet Pflicht und uralte Tradition zugleich. Tibet-Tee ist purer Genuss, bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt und neben Wasser das meistgetrunkene Getränk im Land.

 

Mit (Yak)Butter, Salz oder Milch angereichert ist er zudem ein energiespendendes Nahrungsmittel. Bei zahlreichen tibetischen Zeremonien gilt der Tee als unverzichtbar. Tibet-Tee spielt in der regionalen Naturmedizin eine bedeutende Rolle und funktioniert als „innere Heizung“, wenn im Hochland des Himalaja Wind und Wetter Kapriolen schlagen. Als Nationalgetränk und als das Getränk für alle Lebenslagen begleitet der Tibet-Tee die Tibeter*Innen durch den kompletten Tag.

 

In Europa kennen die Tee-Spezialität nur wenige Teeliebende. Er spricht vor allem Menschen an, die seine milden, feinen Geschmacksnuancen schätzen. Die herausragende Verträglichkeit, die Tassenfarbe und der spirituelle Hintergrund des Tibet-Tees scheinen uns weitere gute Argumente für den Start einer Erfolgsgeschichte hierzulande.

Welche Teesorten nutzt man für Tibet-Tea?

Den Tibet-Tee gewinnen die Teemeister aus den Blättern des Qingmao Teebaumes, einer Unterart der chinesischen Teepflanze „camellia sinensis“. Sie gilt als die Stammmutter aller „echten Tees“, die Basis aller Teesorten. Ob am Ende ein Grüntee, ein Weißer oder Gelber Tee, ein Oolongtee oder ein Pu Erh-Tee die Tasse füllt, entscheidet die letztlich die Verarbeitung immer der gleichen Teepflanze.

 

Der Tibet-Tee zählt in Europa aufgrund des tiefschwarzen getrockneten Teeguts als Schwarztee.

 

In China und Tibet dagegen leitet sich die Bezeichnung aus der kupfer-goldenen, mitunter tief rötlichen Färbung der Teetasse ab. Folgerichtig gehört der Tibet-Tee zu den „Roten Tees“. Der original Tibet-Tee kann auf eine „echte“ mikro-biologische Fermentation verweisen. Das unterscheidet die Schwarztee-Spezialität weltweit von den meisten bekannten Teesorten und begründet seine hervorragende Bekömmlichkeit.

Warum heißt der Tibet-Tee Tibet-Tee?

Der Name Tibet-Tee leitet sich nicht wie auch bei Tees oft üblich aus dessen Anbaugebiet ab. Tibet-Tee ist der Tee der Tibeter, nicht der Tee aus Tibet. Sein Name entspringt der tibetischen Geschichte und seinem überragenden Nutzen als alltäglicher Begleiter der Menschen am Himalaja.

 

Der Tibet-Tee ist das Nationalgetränk der Bewohner „auf dem Dach der Welt“. Obwohl in Tibet selbst noch nie ein Teestrauch bis zur Blüte herangewachsen ist, wird nirgendwo auf der Welt mehr Tibet-Tee getrunken als in dem abgeschiedenen, bezaubernd unwirklichen Hochland Zentralasiens. In keinem Land der Erde knüpft sich das tägliche Leben so umfänglich an diese fast 1400-jährige Liebe zu einem „vollkommenen“ Tee, der Vieles gleichzeitig ist: Genuss und Nahrungsmittel, Medizin und „Energizer“, Kulturgut und Spiritualität, Gastfreundschaft und Geschenk, Ehrerweisung und Mythos.

 

Als treuer Begleiter über den Tag steht er symbolisch für die tiefe Verbindung der Menschen des Hochlands mit der tibetischen Kultur, der Philosophie, Religion, den Bräuchen und dem Leben im Allgemeinen